Inhaltsverzeichnis

  • Welche Bedeutung hat Mitigation für den Klimawandel?
  • Welche Bedeutung hat Adaptation für den Klimawandel?
  • Erneuerbare Energien
  • Welche Bedeutung hat Mitigation für den Klimawandel?

    In der Klimapolitik meint Mitigation die Reduzierung des Treibhausgasausstoßes, um den globalen Anstieg der Temperaturen zu begrenzen. Momentan gilt das Ziel, die Erwärmung der Erde auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die wichtigste Maßnahme ist der Ausstieg aus der Verbrennung fossiler Rohstoffe für die Energieerzeugung und der Umstieg auf alternative Energieträger wie Wind- oder Wasserkraft. Zudem muss idealerweise der Atmosphäre klimaschädliches CO₂ entzogen werden. Ein wichtiger Faktor wäre die Aufforstung der Wälder, da Pflanzen Kohlendioxid binden. Viele Staaten haben sich dem Ziel der Klimaneutralität verschrieben. Die EU will beispielsweise bis 2050 klimaneutral werden. Ob alle Staaten Klimaneutralität erreichen und auch wirklich erreichen wollen, ist unklar.

    Welche Bedeutung hat Adaptation für den Klimawandel?

    Neben der Mitigation gibt es die Adaptation, die die erwarteten Folgen der Erderwärmung wie den Meeresspiegelanstieg oder Wetterextreme durch Schutzmaßnahmen begrenzt. Hier geht es um den vorsorgenden Umgang mit nicht mehr abwendbaren Folgen des Klimawandels und Extremwetterereignissen: Risiken minimieren, Schäden vermeiden und Anpassung an die zu erwartenden Veränderungen. Welche Klimafolgen das eigene Zuhause bedrohen, hängt davon ab, wo man lebt: am Fluss, an der Küste, am Waldrand oder in der Stadt. Zum Beispiel müssen küstennahe Wohngebiete und Felder geschützt werden, indem Deiche und andere Flutschutzwerke deutlich höher gebaut werden, da der steigende Meeresspiegel oder stärkere Stürme für Überschwemmungen sorgen können.

    Erneuerbare Energien

    Die meisten Klimagase kommen aus Kraftwerken, Industrie und dem Verkehr. Das Heizen von Gebäuden verursacht ein Viertel der globalen Treibhausgasemissionen. Wer Energie effizient nutzt und Kohle, Öl und Gas durch erneuerbare Energien ersetzt, schützt das Klima. Die meisten Emissionen werden durch die erneuerbare Stromerzeugung eingespart, aber auch im Wärme- und Verkehrssektor tragen erneuerbare Energien zum Klimaschutz bei. 2021 wurden so 217 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente vermieden.